Jetzt reicht es aber mal mit den vielen Gegentoren. Allein in den letzten drei Spielen fing sich die Heimelf derer 16 Stück. Dadurch hat sich das Torverhältnis natürlich dramatisch verschlechtert und damit die Aussicht auf Platz drei in der Tabelle. Man fragt sich, woher kommt diese Verunsicherung in der Abwehr, denn die sechs Tore des Spitzenreiters wurden durch zum Teil katastrophales Verhalten begünstigt.

Wenn man so zum Tore schießen eingeladen wird wie der heutige Gegner, sagt der natürlich gerne danke. So führte dieser bereits nach 7 Minuten mit 2:0 und es bahnte sich schon ein Debakel an. Ziemlich schnell kam aber durch Tom Holzhauer mit einem Lupfer der Anschlusstreffer und die heimischen Zuschauer hofften in der Folge auf einen besseren Spielverlauf.

Dem schoben die Gäste aber noch vor der Pause den Riegel vor und erzielten zwei weitere Tore zum 1:4-Halbzeitstand. Mit Beginn von Hälfte zwei dann zwei großartige Chancen für die Fuldalöwen/Beisetal.

Die erste verfehlte ihr Ziel nur knapp, bei der zweiten wurde von einem Abwehrspieler per Kopf auf der Linie gerettet. Danach ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel bis dann in den letzten sechs Minuten noch einmal drei Treffer fielen: zwei für den Tabellenführer, eins davon wegen Zeitstrafe sogar in Unterzahl, nur eins dagegen für die Heimmannschaft, so das man dieses Spiel am Ende deutlich verlor.

Aufstellung: M. Balk, A. Kovacs, J. Baumgartner, T. Schoch, S.-E. Adjout, J. Zilch, M. Berger, T. Holzhauer, N. Fischer, J. Mai, F. Franke

Einwechselspieler: K. Steinbacher, A. Streich

Weiter im Aufgebot: D. Goldhardt, J. Eder, E. Engel

Tore: 0:1, 0:2, 1:4, 2:6 FE (3., 7., 43., 90.) A. Lang, 1:3, 1:5 (37., 84.) S. Kraus, 1:2, 2:5 (13.,88.) T. Holzhauer

Bericht: Jörg Haase