Was war denn das wieder für ein seltsames Spiel, das die Gäste am Schluß deutlich verloren, sich aber wieder einmal durch vergebene eigene Torchancen und zum Teil katastrophale Abwehrleistungen selbst schadeten. Zu Beginn des Spieles eine deutlich überlegene Heimelf, die schon früh in der 8. Minute nach einem langen Einwurf mit 1:0 in Führung geht und in der Folgezeit nichts gutes für die Gästeanhänger ahnen lies. Mit einem dreifachen Doppelpass in der 19. Minute wurde die Abwehr der Fuldalöwen/Beisetal ganz einfach ausgehebelt, eine Minute später ein strammer Schuß aus 20 Metern, aber beide Male war Torhüter Maurice Balk auf dem Posten und konnte mit hervorragenden Paraden seine Elf noch im Spiel halten. Nach dieser überstandenen Druckphase kamen aber auch die Gäste besser in Spiel und hatten eine erste gute Gelegenheit durch einen Fallrückzieher von Tom Holzhauer von der Strafraumgrenze, der aber vom ebenfalls guten Heim-Torhüter mit den Fingerspitzen um den Pfosten gedreht wurde (23.)

Der nächste Höhepunkt acht Minuten später als Safi Adoune auf der linken Seite davonzieht, den Ball am herausstürzenden Torhüter vorbei vor das leere Tor bringt, wo Nils Fischer eigentlich nur noch den Fuß hinhalten muss, um den Ausgleich zu erzielen, er es aber leider fertig bringt, den Ball am linken Pfosten vorbei zu schieben. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein Unentschieden gerecht gewesen zumal gleich nach Wiederbeginn Andre Klotzke nach einem langen Ball alleine auf den Torhüter zuläuft, aber auch er das Leder nicht im Tor unterbringen kann. Und dann kommt es natürlich wie es kommen muss: die Heimelf erzielt fast im Gegenzug, allerdings aus klarer Abseitsposition heraus das 2:0 und legt zehn Minuten später, nachdem sowohl Abwehrspieler als auch Torhüter einen harmlosen Kullerball nicht klären können, noch einen Treffer nach. Mit einem Freistoss aus 20 Metern konnte

Tim Hesselbein 25 Minuten vor Schluß den Anschlusstreffer erzielen, aber ab diesem Zeitpunkt schien die Abwehr der Fuldalöwen/Beisetal nicht mehr vorhanden zu sein. Ein ums andere Mal wurden sie klassisch ausgespielt und luden Schrecksbach quasi zu weiteren Toren ein, was diese auch gerne annahmen. Am kommenden Freitag, den 01.09.2023 geht es dann nach Trockenerfurth zum ebenfalls noch sieglosen Mitaufsteiger SG Dillich/Na./Tr. Spielbeginn 19.00 Uhr

Aufstellung: M. Balk, K. Steinbacher, J. Baumgartner, T. Schoch, S. Eddine Adjout, M. Labath, T. Holzhauer, J. Kirchner, N. Fischer, A. Klotzke, E. Möller

Einwechselspieler: T. Hesselbein, V. Martens, J. Mai Weiter im Aufgebot: J. Eder

Tore: 1:0 (8.) C. Andreev, 2:0 (50.) B. Lang, 3:0 (60.) C. Breves, 3:1 (65.) T. Hesselbein, 4:1 (70.) C. Andreev, 5:1 (84.) J. Dingel, 6:1 (87.) C. Breves

Tore: Bericht Jörg Haase