Am 6. Spieltag der Kreisoberliga empfing die SG Fuldalöwen/Beisetal die Gäste aus Guxhagen. Die Ausgangslage war klar: Die Fuldalöwen gingen mit drei Siegen aus fünf Spielen als Favorit in die Partie, während Guxhagen bislang nur einen Dreier verbuchen konnte.

Die Hausherren erwischten den besseren Start und gingen in der 19. Minute verdient in Führung. Eine Ecke von Kersten zog sich immer länger und länger, segelte über Freund und Feind hinweg bis zum zweiten Pfosten, wo T. Holzhauer goldrichtig stand und zur 1:0-Führung einköpfte.

Doch die Freude währte nicht lange: In der 28. Minute entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Guxhagen – eine aus Sicht der Fuldalöwen unnötige und vermeidbare Aktion. Der Strafstoß wurde sicher verwandelt, und es stand 1:1.

In der Folge verflachte das Spiel zusehends. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, Torchancen blieben Mangelware. Das Spiel plätscherte auf überschaubarem Kreisoberliga-Niveau dahin, ohne große Highlights.

In der zweiten Halbzeit zeigte der Torhüter der Fuldalöwen zweimal seine Klasse und bewahrte sein Team mit starken Paraden vor dem Rückstand. Offensiv tat sich lange wenig – bis zur 86. Minute: Kersten setzte sich mit einer starken Einzelleistung durch und schloss sehenswert zum 2:1 ab. Die Führung kurz vor Schluss schien der Lucky Punch zu sein.

Doch Guxhagen gab sich nicht geschlagen und kam in der Nachspielzeit (93. Minute) doch noch zum Ausgleich. Ein später Nackenschlag für die Gastgeber, die den Sieg schon fast sicher hatten.

Ein leistungsgerechtes Unentschieden in einem Spiel ohne große Höhepunkte. Für die SG Fuldalöwen/Beisetal bleibt ein bitterer Beigeschmack, da man zweimal in Führung lag und den Sieg in letzter Sekunde aus der Hand gab.

Tore: 1:0 (19. Min) T. Holzhauer, 1:1 (28. Min) FE Zakariae El Jamouhi, 2:1 (86. Min) K. Kersten, 2:2 (93. Min) D. Friedrich

Aufstellung: M. Balk, J. Baumgartner, T. Brandau, L. Hohmann, T. Holzhauer, L. Salzmann, J. Töpfer, J. Bartholmai, K. Kersten, M. F. Garling, F. Franke

Auswechselspieler: L. Sinning, J. Eder, A. Deister, D. Goldhardt, S. Vollgraf

Bericht: Franziska Sterll